Sind Oliven gesund?

Eigentlich eine recht einfache Frage: Sind Oliven gesund? Viele Menschen lieben es, Oliven in ihren Speiseplan zu integrieren. Eine Frage steht in diesem Zusammenhang jedoch immer wieder im Raum: sind die grünen bzw. schwarzen Snacks gesund? Welche Nährstoffe sind enthalten? 

Und wie kann am besten von ihnen – zum Beispiel im Salat oder auf der Pizza – profitiert werden? 

Fest steht: Oliven können auf eine lange, kulinarisch überzeugende Erfolgsgeschichte zurückblicken. Umso spannender ist es, sich ein wenig eingehender mit den kleinen „Alleskönnern“ zu befassen. 

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Ein besonderer Vorteil der Oliven: die ungesättigten Fettsäuren und weitere gesunde Inhaltsstoffe

Egal, ob grüne oder schwarze Oliven: beide Varianten bieten denen, die sie verzehren, einen vergleichsweise hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Und genau diese sind dazu in der Lage, eine ausgeglichene, gesunde Ernährung zu unterstützen. In ihrem Zusammenhang ist auch immer wieder von den sogenannten „guten Fetten“ die Rede. 

Diese sollen – laut Meinung einiger Experten – dabei helfen können, Herz-Kreislauf Beschwerden und Diabetes Typ 2 vorzubeugen. (Achtung! Selbstverständlich ist jeder Körper anders! Daher wäre es hier falsch, Oliven per se als „Wundermittel“ einzustufen. Dass sie jedoch viele wichtige Nährstoffe liefern, ist unbestritten.)

Apropos „Nährstoffe“. Diese sind vor allem in der schwarzen Variante reichlich vorhanden. Unter anderem kann der Körper so mit Eisen, Kalzium und Natrium versorgt werden. Zudem zeichnen sich die Snacks durch viel Folsäure und einen vergleichsweise hohen Vitamin A Gehalt aus. 

Antioxidantien

Es wäre definitiv falsch, ausschließlich die erwähnten gesättigten Fettsäuren mit Oliven in Verbindung zu bringen. Denn: sowohl die schwarze als auch die grüne Variante ist besonders reich an Antioxidantien. 

Diese lassen sich sogar schmecken! Denn: den Antioxidantien hat die Olive ihren bitteren Geschmack zu verdanken. Sie haben im Körper die Aufgabe, die Zellen gesund zu halten und die freien Radikale zu unterstützen. Auch in diesem Zusammenhang werden immer wieder Verbindungen zu einer möglichen Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gezogen. 

Wer sich eine besonders hohe Konzentration an Antioxidantien sichern möchte, sollte seine Oliven entweder pur genießen oder zu nativem Olivenöl greifen

Können Oliven die Entzündungswerte im Körper positiv beeinflussen?

Schon lange hat die Wissenschaft Interesse daran, möglichst umfangreich in Bezug auf die positiven Auswirkungen von Oliven auf den Körper zu forschen. Ein Aspekt, der hier auch immer wieder untersucht wird, ist die Frage, ob auf der Basis eines regelmäßigen Genusses von Oliven auch Entzündungsprozesse im Körper reduziert werden können. 

In einigen Studien zeigte sich in der Vergangenheit, dass sich ein entsprechender Effekt einstellte. Dennoch kann natürlich nicht von einem „Wundermittel“ gesprochen werden. Jeder Körper reagiert anders. Die Untersuchungen, in deren Zusammenhang jedoch von einer solchen Wirkung gesprochen wurde, machten jedoch vor allem die enthaltene Ölsäure für die Senkung der Entzündungswerte verantwortlich.

Oliven und ihre möglichen Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel

Ein hoher Cholesterinspiegel kann unter anderem Schlaganfälle begünstigen. Umso besser, dass sich anscheinend auch hier mit der richtigen Ernährung vorbeugen lässt. 

Auch an dieser Stelle kommen die gesunden Fettsäuren, die in den Oliven enthalten sind, ins Spiel. Mit ihrer Hilfe kann der Cholesterinspiegel, das „schlechte Cholesterin“, oft gesenkt werden. Dies wirkt sich wiederrum auf die bereits erwähnten Entzündungsprozesse im Körper aus. 

Einige Untersuchungen konnten in der Vergangenheit unter anderem auch nachweisen, dass sich ein regelmäßiger Genuss von Oliven auch positiv auf den Blutdruck auswirken kann. 

Bitte richtig kombinieren!

Wer nicht nur den leckeren Geschmack der schwarzen und grünen Oliven genießen, sondern auch von den möglichen positiven Auswirkungen auf den Körper profitieren möchte, sollte selbstverständlich darauf achten, dass er die Lebensmittel „richtig“ kombiniert. Ein Beispiel? Ein frischer Salat mit Kalamata Oliven ist natürlich weitaus gesünder als eine Pizza mit Oliven. 

Dies bedeutet natürlich nicht, dass es „verboten“ wäre, in Kombination mit Oliven zu schlemmen. Wie immer gilt vielmehr, dass es wichtig ist, hier die Waage zu halten. 

Gesunde Oliven werden schon lange geschätzt

Oliven erfreuen sich schon sehr lange eines positiven Images. Schon vor mehreren tausend Jahren wurden sie von den Menschen in die unterschiedlichsten Speisen eingearbeitet. Ob man sich schon damals wirklich über all die gesunden Inhaltsstoffe bewusst war, ist unklar. Fakt ist, dass die Oliven in vielen Regionen der Erde schon vor Jahrtausenden zum Standard gehörten. 

Es ging jedoch auch nicht „nur“ darum, in kulinarischer Hinsicht zu genießen. Die Menschen verbanden mit dem Olivenbaum unter anderem auch etwas Feierliches. Vor allem im Rahmen größerer Zusammenkünfte wurden oft Oliven gereicht. 

Als besonders „praktisch“ erwies es sich natürlich auch schon damals, dass der Olivenbaum unter anderem auch zur Herstellung von Tischen, Stühlen und Co. verwendet werden konnte. Das Holz lässt sich vergleichsweise leicht verarbeiten und ist dennoch ausgesprochen robust. 

Ein gesunder Snack aus dem Supermarkt

Die Zeiten, in denen Oliven noch selbst vom Baum gepflückt werden mussten oder in manchen Regionen der Welt nicht zugänglich waren, sind vorbei.

Wer heute Lust auf eine Portion an ungesättigten Fettsäuren hat, muss nur den örtlichen Supermarkt aufsuchen. Hier werden Oliven in vielen verschiedenen Varianten angeboten. Von schwarz bis grün und von eingelegt bzw. mariniert bis pur ist hier so gut wie alles vertreten. 

Zudem sind die Menschen nicht mehr von der Erntezeit der Oliven abhängig. Egal, ob Sommer oder Winter: die leckeren Snacks stehen immer zur Verfügung. 

Ob die Wahl dann letztendlich auf die grüne oder auf die schwarze Variante fällt, ist letztendlich Geschmackssache. Für die schwarzen Oliven gilt lediglich, dass diese reifer sind (und etwas mehr Vitamine in sich tragen), während die grünen im unreifen Zustand geerntet wurden. 

Viele Oliven, die in der Zeit zwischen Oktober und Februar geerntet werden, werden direkt danach zu Öl verarbeitet. Die Produkte – sowohl die Oliven als auch das Öl – werden dann aus Spanien, Griechenland und Co. in die ganze Welt vertrieben. 

Welche Rezepte mit Oliven sind besonders schmackhaft?

Bereits in einem der vorherigen Abschnitte wurde festgehalten, dass es mit Hinblick auf einen möglichst gesundheitsunterstützenden Effekt der Oliven wichtig ist, auch auf die passenden Rezepte zu setzen. 

Von diesem kann selbstverständlich vor allem dann profitiert werden, wenn die schwarzen oder grünen Oliven pur genossen werden. Doch auch im Mix mit Salaten, Tapas oder Schafskäse entstehen tolle Kombinationen. 

Da vor allem die Küche des Mittelmeeres als besonders gesund gilt, ist es ratsam, gerade hier ein wenig die kulinarischen Fühler auszustrecken und zu experimentieren. 

Sind Oliven gesund? Mein Fazit

Also, sind Oliven gesund? Dass Oliven dazu in der Lage sind, dem Körper – gerade dann, wenn sie pur genossen werden – viele wichtige Inhaltsstoffe zu liefern, ist unbestritten. 

Sie sind reich an ungesättigten Fettsäuren, können dabei helfen, sich gegen das „schlechte Cholesterin“ (LDL) zur Wehr zu setzen und gelten als Unterstützer bei der Vorbeugung von Schlaganfällen und Herzinfarkten. Die enthaltenen Antioxidantien sollen zudem – bis zu einem gewissen Grad – vor Krebs und Diabetes (Typ 2) schützen.

„Ganz nebenbei“ sollte natürlich nicht vergessen werden, dass es sich bei schwarzen und grünen Oliven nicht nur um echte „Nährstoffpakete“, sondern auch um leckere Extras handelt, die zahlreiche Gerichte verfeinern können. 

Mit dem Ziel eines gesünderen Lebenswandels kann es sich hier lohnen, einen Blick auf die Regionen zu werfen, in denen die Olivenbäume mit all ihrer Pracht wachsen. Wahrscheinlich ist es der Mix aus gesunder Ernährung und der typisch mediterranen Lebenseinstellung, der dafür sorgt, dass die Menschen hier – rein statistisch gesehen – weniger unter Herz-Kreislauferkrankungen leiden. 

Wer sich daher ein wenig Urlaubsfeeling nach Hause holen und gleichzeitig von einem Mix aus Antioxidantien, guten Fetten und einem authentischen Geschmackserlebnis profitieren möchte, ist gut beraten, die Oliven in ihren verschiedenen Varianten in den Speiseplan zu integrieren. Bei einer derart großen Auswahl lässt sich ganz sicher mindestens ein Favorit für das nächste mediterran-angehauchte Rezept finden.

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Veröffentlicht von Enrico Braunschweig

Der Autor lebt und arbeitet in der Toskana. Täglich in alle Aspekte des Olivenanbaus und der Gewinnung von Olivo Dorato Premium Olivenöl involviert und unterstützt von weiteren Experten, gibt er hier fundiertes Wissen weiter.

4 Gedanken zu „Sind Oliven gesund?“

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