Disclaimer: Macht das bitte nur mit dem „Lampante“ aus dem Supermarkt – Bertolli bietet sich da an!
Für viele Kochfans gehört es zur absoluten Standardausstattung in der Küche: das Olivenöl. Kein Wunder! Immerhin sind in ihm zahlreiche Nährstoffe enthalten. „Ganz nebenbei“ lässt es sich auch zum Zubereiten und Verfeinern der unterschiedlichsten Gerichte verwenden.
Ein Aspekt, der in diesem Zusammenhang immer wieder vernachlässigt wird, ist die Tatsache, dass sich das Öl auch als echter „Alleskönner“ im Haushalt entpuppen kann.
Auf die praktischsten Tipps soll in den folgenden Abschnitten eingegangen werden. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Olivenöl Tipp Nr. 1: Ideal zur Lederpflege geeignet
Wer glattes (!) Leder reinigen möchte und gerade keine adäquate Lederpflege zur Hand hat, kann unter anderem eine kleine Menge Olivenöl nutzen, um die entsprechenden Oberflächen wieder gepflegt aussehen zu lassen. Auf diese Weise erstrahlen die Schuhe – im wahrsten Sinne des Wortes – in neuem Glanz. Doch Vorsicht! Damit das Ganze gelingt, ist es in jedem Fall wichtig, auf die richtige Menge zu achten. Olivenöl als Lederpflege ist sehr ergiebig. Daher braucht es für einen Schuh in Erwachsenengröße tatsächlich nur wenige Tropfen. Die Flüssigkeit muss nun nur noch mit einem Tuch (am besten aus Baumwolle) gleichmäßig verrieben werden.
Zusatztipp: Viele, die zum ersten Mal Olivenöl als Lederpflege verwenden, zeigen sich überrasch davon, wie gering die Menge ist, die hier benötigt wird. Daher ist es ratsam, zunächst lieber mit zu wenig Öl zu starten, um dann gegebenenfalls nachzuarbeiten und eine zweite Pflegerunde zu starten.
Olivenöl Tipp Nr. 2: Pflaster entfernen
Viele Kinder (und selbstverständlich auch Erwachsene) kennen das Problem: ein Pflaster, das einmal über ein paar Stunden aufgeklebt war, lässt sich oft nur mit Ziepen und Co. entfernen. Auch hier kann schon eine kleine Menge Olivenöl weiterhelfen.
Einfach Öl auf einen Wattebausch oder ein Stück Küchenrolle träufeln und das Pflaster von außen damit einreiben. Schnell verteile sich das Öl auch unter dem sich immer mehr lösenden Pflaster und es fällt ab.
Übrigens lassen sich auf diese Weise oft auch die Reste von Aufklebern (zum Beispiel von einem Schrank oder einer anderen glatten Oberfläche) entfernen – ganz ohne Chemie.
Olivenöl Tipp Nr. 3: Gerüche aus dem Abfluss bekämpfen
Hin und wieder treten sie auf. Häufig, ohne dass sich hierfür eine besondere Ursache ausfindig machen lassen würde: Gerüche aus dem Abfluss. Egal, ob in der Küche oder im Badezimmer. Mit ein wenig Olivenöl kann hier schnell Abhilfe geschaffen werden.
Einfach etwas kaltes (!) Öl in den Abfluss kippen und bei Bedarf wiederholen. Das Öl sorgt oft – je nach Auslöser – dafür, dass der jeweilige Geruch neutralisiert wird.
Olivenöl Tipp Nr. 4: Scharniere ölen
Quietschende Türen im Haus bzw. am Schrank können nicht nur die Funktionalität des betreffenden Elements beeinflussen, sondern auch den letzten Nerv rauben. Wer ein wenig Olivenöl zur Hand hat, hat die Möglichkeit, diesen Störfaktor schnell zu beseitigen.
Befindet sich nicht mehr ausreichend Schmiermittel zwischen den Scharnieren, muss in der Regel lediglich ein wenig Öl auf den entsprechenden Bereich geträufelt werden.
Auch hier gilt: bei Bedarf wiederholen.
Olivenöl Tipp Nr. 5: Holzoberflächen pflegen
Holzoberflächen im Haushalt sind oft vielen verschiedenen Einflüssen ausgesetzt. Hin und wieder zeigen sich Kratzer und Co.. Sind die Beschädigungen noch nicht allzu ausgeprägt, lassen sie sich oftmals ebenfalls mit etwas Olivenöl bekämpfen. Damit das Ganze im Idealfall optimal wirken kann, sollte das Öl jedoch mit etwas Essig gemischt werden. Am erfolgversprechendsten ist es, auf eine Mischung aus ¼ Essig und ¾ Öl zu setzen.
Die Flüssigkeit wird auf ein Baumwolltuch geträufelt und dann auf dem Holz verrieben. Sollte sich nach der Behandlung ein Fettfilm zeigen, kann dieser ganz einfach mit einem Küchentuch entfernt werden.
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Fazit
Wie vielseitig Olivenöl abseits der klassischen Gerichte eingesetzt werden kann, gerät oft in Vergessenheit. Wer sich jedoch etwas genauer mit den zahlreichen positiven Auswirkungen dieser besonderen Flüssigkeit auseinandersetzt, erkennt schnell, dass es durchaus möglich ist, verschiedene Haushaltshelfer durch das Öl zu ersetzen.
In so gut wie allen Fällen gilt es jedoch, zu berücksichtigen, dass Olivenöl nicht nur in Gerichten, sondern auch mit Hinblick auf die oben genannten Einsatzbereiche meist sehr ergiebig ist. Eine kleine Menge reicht hier schon aus, um überzeugende Ergebnisse zu erzielen.
Doch keine Sorge! Selbst dann, wenn aus Versehen „überdosiert“ wurde, kann in der Regel mit einem Küchentuch nachgearbeitet werden. Der Küchenkrepp nimmt das überschüssige Fett schnell auf, so dass meist keine langwierigen „öligen Nebeneffekte“ zu erwarten sind.